Es war unter der Regie des damaligen Bürgermeisters Reiner Pistner, als im August 2005 die Anlage unterhalb des Naturerlebnibades mit 23 Stellplätzen in Betrieb ging. Von insgesamt 80.000 Euro Kosten war seinerzeit die Rede. Dafür gibt es alles an Ver- und Entsorgung, was der Wohnmobilist benötigt.
Nächstes Jahr könnte also das 20-jährige Bestehen der Anlage gefeiert werden. Mit dem Platz läuft es gut - dies war in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates Schöllkrippen von Berichterstatter Marco Büttner zu erfahren. Büttner ist Bademeister in Schöllkrippen, der Platz fällt in seinen Zuständigkeitsbereich.
Zum Vergleich: Im Jahr 2014 wurden insgesamt 600 Übernachtungen registriert, in diesem Jahr waren es bis Mitte Oktober bereits 1280 Tickets, die verkauft wurden. Die Nutzer zahlen zehn Euro pro Tag, Wasser und Strom (den es per Münzeinwurf gibt) gehen extra. Da man in der Regel von zwei Personen pro Wohnmobil ausgeht, bilanziert Schöllkrippen 2560 Übernachtungen. Und viele Gäste lassen auch im Ort Geld - davon geht man aus.
Der Platz, der sich in zwei Ebenen gliedert, wird gepflegt. In dieser Saison, so berichtet Büttner, wurde auf der unteren Ebene der hintere Teil neu geschottert. Auf der oberen Ebene wurde eine zusätzliche Stromsäule mit vier Anschlüssen installiert. Geplant ist, ein neues Willkommensschild anzubringen, der den aktuellen "Schilderwald" ersetzen soll. In diesem Zusammenhang werde auch die nunmehr fast zwanzig Jahre alte Platzordnung "überarbeitet".
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