Walter Seidel ist neuer Gauschützenkönig
Die rund 500 Gäste des 70. Gaukönigsballs brachen am Samstagabend in der Mehrzweckhalle Westerngrund in einen geradezu frenetischen Beifall aus, als Gausportleiter Volker Rühle das Ergebnis der rund 270 beim Gaukönigsschießen gezählten Schützinnen und Schützen verkündete. Kein Wunder, denn die Amtskette, die ihm Bürgermeisterin Brigitte Heim anlegte, sicherte sich Seidel mit einem 4,0 Blattl.
An seiner Seite stehen der erste Ritter Dieter Hock (Hubertus-Alpenjäger Haibach, 9,4 Blattl), der zweite Ritter Thomas Feld (Schützenverein Wildschütz Großlaudenbach 10,0), der dritte Ritter Ludwig Hock (Haibach, 11,6) und der vierte Ritter Bernd Back (Treff Schimborn, 12,0).
Weitere Mitglieder der Gauschützen-Königsfamilie sind: Juniorenkönig Thomas Freund (Schützengesellschaft Edelweiß Sailauf, 15,6); Jugendkönig Emil Völker (Spessartschütz Vormwald, 20,5); Pistolenprinz Leon Kunkel (Schützenverein St. Hubertus Heigenbrücken, 23,5); Pistolenprinz Jugend Marlon Zimmermann (Sailauf, 83,0 Blattl); Bogenprinz Jonas Pfarr (Schimborn, 86 Ringe) und Bogenprinz Jugend Laurin Dorn (Schimborn, 74 Ringe).
Ausgerichtet wurde der 70. Gaukönigsball eigentlich vom Schützenverein Hubertus Schöllkrippen. Weil in Schöllkrippen aber erst eine neue Halle gebaut werden muss, fand er als Kooperation statt und die Gäste wurden dieses Mal gleich von zwei Gemeindeoberhäuptern begrüßt. Dabei hob die Hausherrin mit einem Schützengedicht (Verfasser unbekannt) die »Freude der Schützenfamilie« am Erhalt von Tradition und Brauchtum hervor. Ihr Amtskollege Marc Babo aus Schöllkrippen blickte auf die Präzision: »Es ist beeindruckend, wie alle auf den Punkt konzentriert sind und dann ins Schwarze treffen.« Weitere Grußworte kamen vom Bundestagsabgeordneten Niklas Wagner (Grüne), der beim Schützenverein Wildschütz Großlaudenbach selbst aktiv ist, sowie von Landrat Alexander Legler (CSU). Beide stifteten zudem jeweils neue Wanderpokale. Abgerundet wurde der Abend von der Live-Band Los Borrachos, die die Gäste immer wieder auf die Tanzfläche lockte.
Ringbeste Einzelschützen sind im Luftgewehr Antonia Back (Schimborn, 198 Ringe) und in der Luftpistole Martin Meister (Schützengesellschaft Glattbach, 191 Ringe). Den Mannschaftspokal Luftpistole sicherte sich der Schützenverein Diana Dettingen für ein 815,1 Blattl. Und da die Dettinger mit 31 Teilnehmern an den Start gingen, holten sie sich auch den Meistbeteiligungspreis. Über den vom Bundestagsabgeordneten Niklas Wagner (Grüne) neu gestifteten Mannschaftspokal Luftgewehr freuten sich die Haibacher (966 Ringe). Sie sicherten sich außerdem den von Landrat Alexander Legler (CSU) ebenfalls neu gestifteten Main-Spessart-Pokal für ein 293,4 Blattl. mst
 Schließen |  Drucken |  Nach Oben |