Verein soll sich kümmern
Main-Echo Pressespiegel

Verein soll sich kümmern

Gemeinderat: Ruhebank auf Mömbriser Gemarkung
BLANKENBACH  Wie in der Bür­ger­ver­samm­lung ge­wünscht, soll ei­ne ma­ro­de Ru­he­bank am Rad­weg auf Höhe der Ein­mün­dung zur Fle­de­richs­müh­le re­pa­riert oder aus­ge­tauscht wer­den. Ein­stim­mig be­fand der Ge­mein­de­rat Blan­ken­bach aber in sei­ner jüngs­ten Sit­zung, dass sich dar­um nicht die Ge­mein­de, son­dern der ört­li­che För­der­ve­r­ein küm­mern soll­te.

Denn die Bank steht nicht auf Blankenbacher, sondern Mömbriser Gemarkung. Daher könnte Blankenbach »nicht einfach so aktiv« werden, erklärte der zweite Bürgermeister Martin Schäfer (FW), der in Vertretung von Bürgermeister Matthias Müller (CSU) die Sitzung leitete.

Weil die Bank aber von vielen Blankenbachern genutzt werde, habe ein Gespräch mit dem Mömbriser Rathauschef Felix Wissel stattgefunden. Dabei habe sich gezeigt, dass die Nachbargemeinde die fragliche Bank weder sanieren noch austauschen möchte. Es sei aber kein Problem, wenn sich Blankenbach entsprechend einbringen würde. Doch: »Die Gemeinde hat nicht so viel Geld, um Bänke auf fremder Gemarkung aufzustellen«, so Peter Sauer (CSU). Daraufhin hatte Parteikollege Udo Neumeier die Idee, den Förderverein einzuschalten, um den Wunsch der Blankenbacher zu erfüllen.

Vorschläge fürs Material folgten umgehend: »Am besten wäre Kunststoff, das ist haltbarer«, so Felix Becker (CSU). Schäfer ergänzte, dass die Gemeinde nur noch Ruhebänke aus recyceltem Kunststoff anschaffe. Zwar zum Stückpreis von rund 630 Euro bei Sammelbestellungen, das aber wäre wohl kein Problem, denn einige weitere Bänke am Radweg auf Blankenbacher Gemarkung seien »genauso marode«.

02.05.2023
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