Turnhalle bereitet weiter Kopfzerbrechen
Main-Echo Pressespiegel

Turnhalle bereitet weiter Kopfzerbrechen

Gemeinderat: Noch keine Lösung in Kleinkahl
KLEINKAHL  Die Teil­sa­nie­rung und Er­wei­te­rung der Turn­hal­le be­rei­tet dem Rat der Ge­mein­de Klein­kahl wei­ter­hin Kopf­zer­b­re­chen. Dies wur­de in der Sit­zung vom Frei­tag deut­lich.

Projektplaner Frank Welzbacher vom Büro RitterBauer Architekten hat in der Ratssitzung eine abgespeckte Planungsversion vorgestellt, nach der die Gesamtkosten erheblich niedriger ausfallen würden. Welzbacher rechnet mit weiteren Preissteigerungen bei den Materialkosten und sieht bei einer Reduzierung der Baumaße und des Umfangs eine Chance zur Verwirklichung des Vorhabens.

Ins Spiel gebracht wurde auch die Möglichkeit, einen Generalbauübernehmer zu suchen, der bei nachlassender Auftragserteilung den Turnhallenbau günstig durchführen könnte. Für einige Ratsmitglieder wäre es verlockend, das Ziel, wie auch immer geartet, zu erreichen. Die Mehrheit tendiert jedoch dazu, die große Lösung zu verwirklichen. Zum einen wolle man bei dem Zukunftsprojekt die als notwendig erachteten und berechneten Maße, Flächen und Ausstattungen nicht reduzieren und zum anderen keine Zuschüsse verlieren. Wenn die Auftragserteilung im Bausektor wegen der hohen Preise nachlassen würde, könnte die logische Folge auch eine Senkung der Materialkosten sein.

Wie lange die Zusage für den Zuschuss des Bundes für den Sporthallenbau in Höhe von 1,5 Millionen Euro aufrechterhalten wird, sei auch nach zweimaliger Anfrage noch nicht beantwortet worden, erklärte Bürgermeisterin Angelika Krebs. Der Zuschuss der Regierung von Unterfranken für die Schulturnhallennutzung bleibe auf jeden Fall bestehen.

Der Rat legte sich auf ein weiteres Abwarten fest, Zugzwang entstehe erst bei Ablauf der Zuschusszusage des Bundes.

09.11.2022
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