Monatswanderung über Stock und Stein
Main-Echo Pressespiegel

Monatswanderung über Stock und Stein

Spessartbund 1885 OG Schöllkrippen: Insgesamt laufen die Naturfreunde gemeinsam 9,5 Kilometer
SCHÖLLKRIPPEN  Bei früh­lings­haf­ten Tem­pe­ra­tu­ren tra­fen sich 13 Ve­r­eins­mit­g­lie­der und Gäs­te des Spess­art­bund OG Sc­höllkrip­pen am 15. Fe­bruar am Markt­platz in Sc­höllkrip­pen. Nach den letz­ten ver­reg­ne­ten Wo­chen war der Ta­ten­drang der An­we­sen­den re­gel­recht spür­bar. Los ging es Rich­tung Was­ser­schutz­ge­biet und Rich­tung Wald. Die nicht unerheblichen Steigungen und der vom Regen vollgesogene und matschige Boden machte die erst Tour bei warmen Temperaturen in diesem Jahr zu einer Herausforderung.
Bald wurden die ersten Jacken ausgezogen und die erste Pause eingelegt. Der verregnete Winter hatte seine Spuren hinterlassen. Anschließend ging es weiter bergauf und auf der Höhe »Hof Schabernack« trennte sich ein kleiner Teil von der Wandergruppe und lief auf direkten Weg zum Vereinsheim, während die anderen weiter bergauf marschierten. Weiter in Richtung ehemaligen »Märchenweg«. Dort im Wald begann der schönste Teil des Fußweges: die frische und angenehm feuchte Luft, der erdige Geruch nach Bäumen und die herrliche Aussicht machten die zusätzlich gelaufenen Kilometer umgehend zu einem erholsamen und angenehmen Erlebnis, das die Läufer tief durchatmen ließ. Ein Teil des Weges war versperrt von umgefallenen Bäumen und großen Ästen. So wurde kurzerhand über Wurzeln und Gestrüpp ausgewichen, bzw. regelrecht über Bäume geklettert und unter umgestürzten Bäumen hindurch gekrabbelt. Als die Wanderfreunde in der Rodberghütte ankamen, waren zu den Helfern weitere Teilnehmer anwesend. Die Ruhepause mit deftigem Essen und Kaffee und Kuchen war für alle äußerst willkommen.
Die Wanderführerin Hiltrud Schönborn hatte zusätzlich einen Diavortrag vorbereitet. Er zeigte Bilder von Veranstaltungen und Wanderungen der letzten vier Jahre. Mit den Bildern waren augenblicklich die Erinnerungen da: freudige, lustige, besinnliche und traurige. Traurig, weil einige der Freunde auf den Bildern, aus gesundheitlichen Gründen gegenwärtig nicht bei den Zusammenkünften dabei sein können.
Im Anschluss wurde noch aufgeräumt, Essen zum Mitnehmen verteilt und weiterhin viel erzählt.
Insgesamt waren die Naturfreunde etwa 9,5 km gelaufen.
An dieser Stelle möchten wir unserem Dank Ausdruck geben. Danke für alle fleißigen Helfer, die tatkräftig die Hütte vorbereiten, damit wir in Ruhe wandern können: Feuer anzünden, Heizung anschalten, im Vorfeld Kuchen backen, Kaffee kochen, Tische decken, Essen vorbereiten, zum Bäcker fahren, Diavorträge zusammenstellen und Wanderungen führen. Herzlichen Dank!
S. Tucker


22.02.2024
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