Fünf Luftfilter für Krombacher Schulhaus
Main-Echo Pressespiegel

Fünf Luftfilter für Krombacher Schulhaus

Schulverband: Andere Anlage in Geiselbach
KROMBACH/GEISELBACH  Um die Ge­fahr zu re­du­zie­ren, dass sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit dem Co­ro­na­vi­rus in­fi­zie­ren, wur­den für das Krom­ba­cher Schul­haus fünf mo­bi­le Ra­um­luf­t­r­ei­ni­gungs­ge­rä­te an­ge­schafft und auf­ge­s­tellt.

»Das ist eine sehr gute Sache«, berichtete Schulleiterin Sabine Wenzel in der jüngsten Sitzung des Schulverbands Krombach-Geiselbach im Krombacher Rathaus. Einstimmig wurde daraufhin die Wartung der Geräte durch die Mömbriser Firma, die sie auch geliefert hat, beschlossen. Außerdem sollen vorsorglich Ersatzfilter angeschafft werden, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, wenn die Filter in etwa zwei Jahren getauscht werden müssten.

Seitz: Wirksamkeit belegt

Verbandsvorsitzender Peter Seitz (UB, Bürgermeister Krombach) erklärte, dass er die Diskussionen über die Effektivität solcher Geräte nicht nachvollziehen könne. Es gebe Studien, die belegen, dass Lüften bei offenem Fenster nur dann sinnvoll sei, wenn die Temperaturen drinnen und draußen unterschiedlich seien. »Ansonsten ist kein Luftaustausch möglich«, sagte er. Die Kombination Lüften und Einsatz eines Raumluftreinigungsgeräts sei daher am sinnvollsten, um die Virenlast zu senken. Inzwischen gebe es entsprechende Studien, die die Wirksamkeit solcher Geräte unterstreichen. Dafür spreche auch das neue Förderprogramm zur Anschaffung von Luftreinigern. Dabei werde die Hälfte der Kosten, maximal 1750 Euro je Raum, vom Freistaat übernommen.

In Geiselbach brauche es keine mobilen Geräte, weil die Lüftungsanlage im Schulhaus 2012 anders konzipiert worden sei.

Weiteres Förderprogramm

»Beim Bau des neuen Krombacher Schulhauses 2002 ging es im Pilotprojekt vor allem ums Energiesparen«, erklärte Seitz. Es sei aber erst kürzlich ein weiteres Förderprogramm für den Umbau von bestehenden stationären Raumluftanlagen aufgelegt worden, und dessen Voraussetzungen »scheinen auch für Krombach zu passen«. Die Förderung liege bei 50 Prozent oder maximal 500 000 Euro. Der Vorsitzende räumte jedoch ein, dass die Umsetzung der Baumaßnahmen in den Sommerferien nicht zu schaffen sei: »Wir müssen erst den Antrag stellen und auf die Bewilligung warten. Und dann haben die Handwerker momentan kaum Kapazitäten frei«, erinnerte er.

26.07.2021
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