Laterne im Weg

Wir kümmern uns: Maststandort in der Straße Am Steinköppel im Blankenbacher Ortsteil Erlenbach falsch gesetzt

BLANKENBACH  Von un­se­rem Re­dak­teur JO­SEF PÖM­MERL»Das gibt es doch nicht. Das müs­sen sie sich mal an­schau­en.« Hed­wig Ro­sen­ber­ger ist ganz auf­ge­regt, als sie in der Re­dak­ti­on des Me­di­en­hau­ses Main-Echo an­ruft. Hat man doch in der Straße Am Steinköppel im Blankenbacher Ortsteil Erlenbach einen Laternenmast direkt vor ihr Haus gesetzt. Und das gerade an einer Stelle, an der der Gehweg sehr eng wird. »Wie soll denn da jemand mit einem Kinderwagen vorbeikommen?«, fragt Hedwig Rosenberger.
Die Straße Am Steinköppel wird gerade komplett neu gemacht. Derzeit gleicht die Straße einer Steinwüste. Alle Leitungen im Untergrund werden hier neu verlegt, zudem das Glasfaserkabel ergänzt. Danach werden die Straße und die Gehwege auch äußerlich neu hergerichtet. Und in diesem Zusammenhang werden auch neue Laternen gesetzt. Nur vielleicht nicht immer an der richtigen Stelle. Bürgermeister Matthias Müller (CSU), der gerade vom Urlaub zurückgekommen ist, weiß nichts von der Klage von Frau Rosenberger. Laut Plan sei der Laternenmast kein Hindernis. Er verspricht aber, sich die Sache anzuschauen.
Vom Plan abgewichen
Wenige Tage später die telefonische Nachfrage. Ja, er hat sich die Sache angesehen, sagt Bürgermeister Müller. Und Frau Rosenberger hat recht. Er verstehe nicht, weshalb das Mastfundament dahin gesetzt wurde, wo es sich momentan befinde. Denn auf dem Plan sei genau die Stelle als Standort eingezeichnet, die auch Frau Rosenberger als sinnvoll ansieht. Allerdings wurde der Plan handschriftlich geändert.
Warum vom Plan abgewichen wurde, wisse er nicht. Der Mast wird versetzt, verspricht Bürgermeister Müller.
Zwei Tage später der Kontrollanruf bei Hedwig Rosenberger. Ja, sagt sie, alles in Ordnung: Der Laternenmast sei bereits versetzt worden, der Gehweg vor ihrem Haus wieder frei.