Kiliansverein regelt Übergabe an Gemeinde

Betreuung: Kita-Betreiber mit neuem Vorstand

BLANKENBACH  Vor­über­ge­hend geht der Be­trieb des Blan­ken­ba­cher Kin­der­gar­tens wei­ter wie ge­wohnt: Bür­ger­meis­ter Mat­thias Mül­ler (CSU) be­rich­te­te in der Ge­mein­de­rats­sit­zung am Mon­tag, dass ein neu­es Vor­stands­team für den Ki­li­ans­ve­r­ein, der bis­lang als Trä­ger des Kin­der­gar­tens ge­wirkt ha­be, ge­fun­den wor­den sei.

Dessen vorrangige Aufgabe sei es nun, die von den Vereinsmitgliedern im Herbst beschlossene Betriebsübergabe an die Gemeinde zu regeln. Diese soll mit Wirkung zum 1. Januar 2024 erledigt sein.

Ute Wachter jetzt Vorsitzende

Für das neue Vorstandsteam des Kiliansvereins seien sogar zwei Personen gefunden worden, die schon in dem Team aktiv gewesen seien, das zum 31. Dezember vergangenen Jahres zurückgetreten sei. Das sei zum einen Ute Wachter, die jetzt als erste Vorsitzende fungiere und zuvor Beisitzerin gewesen sei. Außerdem habe sich Aljoscha Weigel-Rack bereiterklärt, als zweiter Vorsitzender weiterzumachen. Neu dazu gekommen seien der Rathauschef als Schriftführer sowie als Beisitzerinnen Clara Müller und die Gemeinderätin Carmen Göbel.

Im Gespräch mit unserem Medienhaus ergänzte Müller, dass es sich nicht um einen Notvorstand, sondern um einen regulär gewählten Vorstand, handele. Ein Notvorstand hätte nach zwei erfolglosen Versuchen, einen neuen Vorstand zu wählen, gebildet werden müssen. Das neue Team sei jedoch beim zweiten Wahltermin entstanden. Es bleibe bis zu den regulären Wahlen im nächsten Frühjahr im Amt, um die Übergabe des Kindergartenbetriebs an die Gemeinde zu regeln.

180 Mitglieder

Wie es danach mit dem Kiliansverein und seinen aktuell rund 180 Mitgliedern weitergehen werde, bleibe abzuwarten. Es sei durchaus möglich, dass er weitergeführt werde, da er noch andere Aufgaben, etwa die finanzielle Unterstützung der Sozialstation St. Hildegard mit Sitz in Schöllkrippen, zu erfüllen habe.