Gute Noten für den Michaeli-Markt
Main-Echo Pressespiegel

Gute Noten für den Michaeli-Markt

Gemeinderat: Positive Bilanz nach Traditionsmärkten
SCHÖLLKRIPPEN  Seit 1950 gibt es in Sc­höllkrip­pen den Mar­kus-Markt im Früh­jahr und den Mi­chae­li-Markt im Herbst - und wahr­schein­lich von Be­ginn an wird über de­ren Zu­kunft dis­ku­tiert.
In der jüngsten Marktgemeinderatssitzung ist daran erinnert worden, dass es nicht lange her ist, als die Ausrichtung der Märkte grundsätzlich in Frage gestellt wurde. Davon war man bei der diesjährigen Marktbilanz weit entfernt. Alle Beteiligten zogen grundsätzlich ein positives Fazit nach dem Michaeli Markt vom 5. bis 7. Oktober. Zuvorderst wurde dem Sportverein gedankt, der sich heuer »hervorragend« eingebracht habe, wie Bürgermeister Marc Babo betont. Der Sportverein organisierte 120 ehrenamtliche Dienste und bewirtschaftete das Festzelt. Lob gab es dafür auch von Marktmeister Christof Lorenz.
Neuer Standort fürs Zelt
Das Zelt war erstmals auf dem Parkplatz am Rathaus aufgestellt und nicht mehr im Rathausgarten. Der runderneuerte Parkplatz war ein Projekt der Städtebauförderung. »Der neue Festzelt-Standort wurde positiv angenommen«, sagte Lorenz, der den Wechsel einst kritisch gesehen hatte.
Vereinsvertreter hatten einige Verbesserungsvorschläge. Das nächste Festzelt sollte freundlicher wirken und helle Dachplanen haben, so der Wunsch des Sportvereins. Dann wirke auch die Dekoration besser, die man einbringe. Organisatorisch sei zu raten, mit dem ökumenischen Festzelt-Gottesdienst sonntags nicht erst um 10.30 Uhr, sondern eine Stunde früher zu beginnen: Da sich eine Politikerrunde anschließt, werde es knapp für die Küche.
Zum Programm selbst äußerte Lorenz eine »persönliche Meinung«: Am Samstagabend sollte es (wieder) Livemusik geben.
Angeregt wurde in der Aussprache mehrfach, den nunmehr verwaisten Rathausgarten künftig ins Marktgeschehen zu integrieren - beispielsweise für Kinder mit einer Hüpfburg. Auch eine der Jahreszeit entsprechende Nutzung (mobile Apfelpresse?) wurde vorgeschlagen. Für weitere Stände sei der Rathausgarten nicht geeignet, erläuterte der Marktmeister. Die Standbetreiber würden einen festen Untergrund einfordern: »Die gehen nicht auf Rasen.«
Alle Vorschläge sind notiert, die entsprechenden Entscheidungen sollen in kommender Zeit rechtzeitig getroffen werden. mcm
25.10.2024
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