Generationenpark Blankenbach: Baubeginn auf März verschoben

Rat: Mehrkosten erwartet - Suche nach Einsparungen

BLANKENBACH  Für den Bau des Ge­ne­ra­tio­nen­parks un­ter­halb des Blan­ken­ba­cher Bau­hofs sol­len im Bud­get für das kom­men­de Jahr 280.000 Eu­ro (al­le Zah­len ge­run­det) vor­ge­se­hen wer­den. Wie Bür­ger­meis­ter Mat­thias Mül­ler (CSU) un­se­rem Me­di­en­haus er­klär­te, fass­te der Ge­mein­de­rat die­sen Be­schluss am Mon­ta­g­a­bend ein­stim­mig. Zuvor habe der Rathauschef das Gremium über 60.000 Euro Mehrkosten informiert, die das Büro arc.grün bei der Zusammenstellung der Ausschreibungen festgestellt habe.
Spiel- und Bewegungsgeräte
In mehreren Gesprächen mit den Beteiligten der Teilnehmergemeinschaft und des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) sei daraufhin nach Einsparungsmöglichkeiten gesucht worden. Gefunden habe man sie unter anderem bei der Anbindung von Strom- und Wasserleitungen sowie der Gestaltung von Pflasterflächen. Außerdem seien andere Spiel- und Bewegungsgeräte angefragt worden. Entschieden habe man sich für einen Anbieter, dessen Geräte schon mehrfach in der Gemeinde im Einsatz seien. Unter dem Strich konnten auf diese Weise 30.000 Euro eingespart werden.
Die Gesamtbaukosten werden laut Müller auf 471.000 Euro beziffert. Im Budget des laufenden Haushaltsjahres seien 263.000 Euro als Gemeindeanteil vorhanden. Wegen der Suche nach Einsparungen sei jedoch der Baubeginn ins neue Jahr verschoben worden und damit auch die Ausgabe der heuer bereitgestellten Mittel. Der Betrag werde aber nicht nur ins neue Budget mitgenommen, sondern zugleich um 17.000 Euro als Puffer erhöht. Mit dem Beschluss schon jetzt, noch vor den neuen Haushaltsberatungen, könnten zudem die Ausschreibungen fortgesetzt werden, um einen Baubeginn im März 2024 zu ermöglichen. mst