GEMEINDERAT IN KÜRZE
Main-Echo Pressespiegel

GEMEINDERAT IN KÜRZE

WIESEN  Aus der Sit­zung des Wie­se­ner Ge­mein­de­rats vom Mon­ta­g­a­bend: Ve­r­eins­för­de­rung: Für die För­de­rung für Orts­ve­r­ei­ne mit ak­ti­ver Ju­gend­ar­beit hat der Rat ei­ne Pau­scha­le fest­ge­legt. Künf­tig er­hal­ten der Tisch­ten­nis­club Ba­va­ria Wie­sen und der Sport­ve­r­ein Ba­va­ria Wie­sen jähr­lich 3600 Eu­ro För­de­rung. Beide sind die einzigen Ortsvereine mit Jugendarbeit. Die ursprüngliche Festsetzung der Jugendförderung stammte noch aus den 90er-Jahren und sah einen Festbetrag von ursprünglich zwei DM und später einem Euro je Teilnehmerkind sowie einen Übungsleiterzuschuss vor. Vor dem Hintergrund, dass beide Vereine seit der Turnhallensanierung jährliche Mietkosten im vierstelligen Bereich haben, schlug Bürgermeister Wilhelm Fleckenstein eine großzügigere Lösung vor, die sich an den neuen Gegebenheiten orientiert. Der Gemeinderat folgte seinem Vorschlag, schlug aber auch vor, die gesamte Vereinsförderung grundsätzlich auf ihre Aktualität zu überprüfen.
Stromkonzessionsvertrag: Der Rat votierte für den Neuabschluss des Stromkonzessionsvertrags mit der Bayernwerk Netz GmbH, die nach der Ausschreibung im vergangenen Jahr der einzige Bewerber war. Der alte wie auch der neue Konzessionsvertrag haben eine Laufzeit von 20 Jahren. Der aktuelle läuft 2025 aus.
Ländliche Entwicklung: Der Gemeinderat stimmte für die Fortsetzung der Mitgliedschaft in der ILE Kahlgrund-Spessart. Zu dem integrierten ländlichen Entwicklungskonzept haben sich zehn Kahlgrundgemeinden im Jahr 2009 zusammengeschlossen.
Beiträge: Der Rat genehmigte die Zahlung von Mitglieds- und Förderbeiträgen an verschiedene Organisationen. Insgesamt rund 215 Euro jährlich zahlt Wiesen für ihre Mitgliedschaft im »Weißen Ring« (18 Euro), der Lebenshilfe Aschaffenburg (50 Euro), dem Heimat- und Geschichtsverein Oberer Kahlgrund (acht Euro), dem Bund Naturschutz Bayern (77 Euro) und dem Landesbund für Vogelschutz (62 Euro), bilanzierte der Rathauschef. Die Beitritte liegen teilweise über 20 Jahre zurück und sollen in einer der nächsten Sitzungen auf den Prüfstand kommen. Da die Zahlungen für 2024 aber bereits erfolgt sind, ermächtigte das Gremium die Verwaltung rückwirkend.
Photovoltaikanlagen: Der Rathauschef berichtete über die Erträge aus den gemeindlichen Photovoltaikanlagen. Die Anlage auf dem Feuerwehrhaus gibt es seit 2021. Im vergangenen Jahr brachte sie eine Leistung von 8228 Kilowattstunden (kWh). Der Eigenverbrauch lag bei 1013 kWh, die Einspeisevergütung bei 642 Euro. Gesamteinnahmen seit Anlagenbau: 1700 Euro. Die PV-Anlage auf dem Bauhof gibt es seit 2009. Die Gesamteinnahmen aus der Einspeisevergütung summieren sich auf 136.800 Euro. In 2023 wurden 19.341 kWh erzeugt. Die dafür erhaltene Vergütung lag bei 8318 Euro. Die Zahlen der Anlage auf dem Schuldach lagen zur Sitzung noch nicht vor. ahe
23.01.2024
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