GEMEINDERAT IN KÜRZE

BLANKENBACH  Aus der Sit­zung des Blan­ken­ba­cher Ge­mein­de­rat vom Mon­ta­g­a­bend: Mehr­fa­mi­li­en­haus: Bei zwei Ge­gen­stim­men wur­de die Er­rich­tung ei­nes Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses im Dick­busch ge­neh­migt. Al­ler­dings un­ter dem Vor­be­halt der Prü­fung, ob die ins­ge­s­amt ge­plan­ten sechs Wohn­ein­hei­ten den Vor­ga­ben des Be­bau­ungs­plans ent­sp­re­chen. Der Bauantrag, so erklärte Bürgermeister Matthias Müller (CSU), wurde bereits in einer früheren Sitzung mit einigen Befreiungen genehmigt. Damals habe es sich aber nur um ein Haus mit drei Parteien gehandelt. Nachdem der Eigentümer das benachbarte Grundstück dazugekauft habe, seien die beiden Grundstücke zu einem verschmolzen. Dass die Zahl der Wohnungen verdoppelt werden soll, könnte deshalb problematisch sein, weil die geplanten Gebäude nicht separat gebaut werden sollen, sondern teilweise miteinander verbunden seien.
ILE Kahlgrund-Spessart: Einstimmig beschloss der Rat, dass die Gemeinde weiterhin Mitglied in der ILE (Integrierte Ländliche Entwicklung) Kahlgrund-Spessart bleiben soll, um unter anderem vom ILE-Bonus profitieren zu können. Beim Mehrgenerationenpark würden sich diese fünf Prozent Zuschuss mit rund 25.000 Euro bemerkbar machen. Das ILE-Konzept (ILEK) mit den Zielen und Maßnahmen, das laut Rathauschef im vergangenen Jahr erstellt wurde, basiere auf Bestandsaufnahmen in den Gemeinden. Demnach sind in Blankenbach unter anderem drei land- und forstwirtschaftliche Betriebe mit Flächen zwischen fünf und zehn Hektar gemeldet, und es gibt neben 15 Ortsvereinen auch einige touristische Beherbergungsbetriebe. mst