Geheimnisvolles Geschehen im Spatzennest Kleinkahl
Main-Echo Pressespiegel

Geheimnisvolles Geschehen im Spatzennest Kleinkahl

Kindergarten Spatzennest Kleinkahl: Osterwoche
KLEINKAHL  In die­sem Jahr wur­den im Kin­der­gar­ten Spat­zen­nest Klein­kahl in den Wo­chen vor und über Os­tern die Bil­dungs­be­rei­che um­welt- und klima­be­wuss­tes Han­deln, Na­tur­er­fah­run­gen, mit re­li­giö­ser Bil­dung zu­sam­men­ge­führt. Dafür hatte Katrin Staab Schmetterlingszuchtsets besorgt, mit denen die Entwicklung von der Raupe zum Schmetterling beobachtet werden konnte. Die Raupen waren aus deutscher Zucht und sollten sich zu den bei uns heimischen Distelfaltern entwickeln.
Mit Anschauungsmaterialien, wie Lebenszyklusmodellen (Ei, Raupe, Puppe, Falter) und vielen weiteren Arbeitsmaterialien begann in der Regenbogengruppe eine spannende Zeit des Beobachtens und Lernens. Interessierte Kinder aus der Sonnenkäfergruppe waren stets neugierig vor Ort. Wenn besonders Aufregendes zu sehen war, wurde die Nachbargruppe zum Staunen eingeladen und erhielt wichtigste Informationen. Zeitgleich wurde in den beiden Kindergartengruppen, die z. Zt. noch wegen Umbaus in Edelbach in die Kleinkahler Schule ausgelagert sind, biblische Geschichten von Jesu Wirken erzählt.
In der Osterwoche wurde das letzte Abendmahl mit Traubensaft und Brotteilen gefeiert und auch der Weg in den Garten Gethsemane wurde von den Kindern begleitet. Die Geschichte von Jesus` Tod wurde kindgerecht erzählt und die Auferstehung folgte gleich, umrahmt von fröhlichem Halleluja-Tanz. Die neu gestaltete Osterkerze wurde angezündet. Mit Hilfe der Schmetterlingsbeobachtungen war ein schönes Gleichnis für Tod und Auferstehung da. Die Raupe stand für das Erdenleben, der Kokon für den Tod, der Schmetterling für neues, verwandeltes Leben. Der Kinderbuchklassiker »Die kleine Raupe Nimmersatt« von Eric Carle erzählt davon, wie die Raupe geheimnisvoll verwandelt aus ihrem Kokon heraus kommt. So, wie Jesus aus dem dunklen Grab in ein neues Leben geht. Wir erlebten die Kinder in diesen Wochen äußerst interessiert und begeistert, sowohl für die Raupen- und Schmetterlingsbeobachtungen, als auch für die Jesus-Erzählungen.
Krönender Abschluss dieser Zeit war dann natürlich die Suche nach dem Osterhasen. In unterschiedliche Richtungen machten sich die beiden Gruppen in Kleinkahl auf den Weg und fanden tatsächlich jeweils ein großes Gemeinschaftsnest mit Eiern, Schokohasen und kleinen Leckereien.
Silke Forstmeier

17.04.2024
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