Gedenkgottesdienst der Sozialstation
Main-Echo Pressespiegel

Gedenkgottesdienst der Sozialstation

Caritas Sozialstation Tagesstätte Schöllkrippen: St. Hildegard erinnert an 95 verstorbene Patienten
SCHÖLLKRIPPEN  Ei­ne sc­hö­ne, tröst­li­che Tra­di­ti­on der So­zial­sta­ti­on und der Ta­gespf­le­ge St. Hil­de­gard ist es im No­vem­ber der ver­s­tor­be­nen Pa­ti­en­ten zu ge­den­ken. Vie­le An­ge­hö­ri­ge wa­ren am 13. No­vem­ber der Ein­la­dung in die evan­ge­li­sche Mar­kus­kir­che ge­folgt und fei­er­ten mit Pfr. Schäfer, der Pastoralreferentin Katja Roth, dem Leitungsteam und einigen MitarbeiterInnen der Sozialstation einen ökumenischen Gottesdienst. Einfühlsam musikalisch gestaltet wurde die Feier von Mitgliedern des Kleinkahler Chores »Special Voices«.
Leitwort des Gottesdienstes war der Satz »Unser Leben ist gehalten - ganz leicht, wie eine Feder«. Nachdem gemeinsam der Psalm 27 in einer moderneren Version von Peter Spangenberg gelesen wurde, fanden Pfr. Thomas Schäfer und Frau Roth in ihrer Predigt tröstende Worte für die Angehörigen der Verstorbenen. Symbolisch war auf dem Liedblatt eine weiße Feder abgedruckt, die darauf hinwies, dass wir Gläubigen alles Schwere in Gottes Hand abgeben können und der Tod auch verbunden ist mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen. Manchmal kann er auch Erlösung sein kann. »Entlastet, getragen, das Schwere bleibt zurück. Das Ende ist mit der Krone geschmückt... Leicht, ganz leicht. Dass du deinen Fuß nicht stößt, auf den Händen der Engel getragen, erlöst...«, so Ausschnitte eines Gedichtes, dass die Angehörigen der Verstorbenen am Ende des Gottesdienstes auf einer personalisierten Karte mit nach Hause nehmen konnten.
Anschließend wurden, immer wieder unterbrochen von dem hoffnungsvollen Taize-Lied »Meine Hoffnung und meine Freude«, die Namen aller seit dem letzten November verstorbenen Patienten vorgelesen und dabei monatsweise eine Kerze entzündet. Fürbitten, das gemeinsame Vater unser und ein Segensgebet schlossen die Feier ab, die auch Dank der wunderschön gesungenen, berührenden Lieder, wieder eine unvergleichliche Atmosphäre ausstrahlte.
Nach dem Gottesdienst standen Pfr. Schäfer und Frau Roth noch für einen persönlichen Einzelsegen bereit. Dieses Angebot wurde gerne angenommen. Bei einer Tasse Tee bot sich für alle Besucher auch die Möglichkeit zum Austausch untereinander.
»Sein und bleiben« - unter diesem Motto wird die Caritas Sozialstation auch weiterhin mit dem Herzen pflegen und mitfühlend und respektvoll der Verstorbenen gedenken. Andrea Fath

15.11.2023
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