Geburtstagsfeier mit Gottesdienst in Schöllkrippen
Main-Echo Pressespiegel

Geburtstagsfeier mit Gottesdienst in Schöllkrippen

Arbeitskreis Eine Welt Oberer Kahlgrund: Jubiläum
SCHÖLLKRIPPEN  Am Sonn­tag, 16. Ok­tober fei­er­te der Ar­beits­kreis Ei­ne Welt Obe­rer Kahl­grund mit ei­nem öku­me­ni­schen Got­tes­di­enst in der evan­ge­li­schen Kir­che in Sc­höllkrip­pen sei­nen 30. Ge­burts­tag nach. Ein­fühl­sam und doch stimm­ge­wal­tig um­rahm­te der Klein­kah­ler Chor »Spe­cial Voices« die Fei­er. Bärbel Oberlies erzählte von den Anfängen des Vereins, der sich 1990 aus TeilnehmerInnen des ökumenischen Friedensgebetes gründete. Kurz darauf, 1991, wurde ein kleiner Laden mit 16 m² Verkaufsfläche in Schöllkrippen eröffnet. »Wenn da zwei Kunden kamen war es schon sehr eng«, so Bärbel Oberlies. Inzwischen zog der Weltladen zweimal um und vergrößerte sich jeweils etwa auf die doppelte Ladenfläche.
Gisela Markgraf zog mit Hilfe einiger Kinder einen Bollerwagen, gefüllt mit vielen fair gehandelten Waren, in den Kirchenraum. Sie berichtete, dass in den 1990er Jahren der Lehrer Günter Wollinger mit seinen Sechstklässlerin mit solch einem Bollerwagen durch die Orte zog und so die fairen Produkte unter die Leute brachte. Heute sorgen ca. 20 Ladendienstler dafür, dass der Laden in der Waagstraße täglich geöffnet ist. Bärbel Oberlies überbrachte Glückwünsche von den Lehrern der Partnerschule aus Aveta in Togo, die eigens ein Video gedreht hatten.
Bürgermeister Marc Babo gratulierte nach dem Gottesdienst zum Jubiläum und erzählte von eigenen Kindheitserinnerungen an die leckeren Bananen. Seine Nachbarin in Schneppenbach hätte die Bananen immer von Margarete Rothenbücher, die die gesunden Früchte dort von Haus zu Haus trug, gekauft und er und der Sohn der Nachbarin hätten sie oft auf der Stelle verschlungen. Er gestand auch, dass er den leckeren Schokoriegeln nicht widerstehen könne.
Die zahlreichen Gäste konnten nach dem Gottesdienst mit einem Glas Sekt auf das Jubiläum anstoßen und sich mit süßen und sauren Leckereien stärken. Auch an Beschäftigungsangebote für die Kinder war gedacht und am Geräuschpegel merkte man, dass man sich einiges zu erzählen hatte. Andrea Fath


09.11.2022
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