Für Erhalt der Dorfglocke und mehr Freizeitmöglichkeiten
Main-Echo Pressespiegel

Für Erhalt der Dorfglocke und mehr Freizeitmöglichkeiten

Rat: Wünsche aus Bürgerversammlungen diskutiert
SCHÖLLKRIPPEN  Der Er­halt der Dorf­g­lo­cke in Hof­städ­ten und der Wunsch nach mehr Frei­zeit­mög­lich­kei­ten für Ju­gend­li­che in Sc­höllkrip­pen - die­se The­men ge­hör­ten nach An­ga­ben von Bür­ger­meis­ter Marc Ba­bo (CSU) heu­er zu den zen­tra­len The­men in den je­wei­li­gen Bür­ger­ver­samm­lun­gen.
Am Montagabend informierte er den Gemeinderat, dass für die Dorfglocke eine Unterschriftenliste abgegeben worden sei. Der Gemeinderat habe zwar schon in einer früheren Sitzung für deren Erhalt gestimmt, weil es sich dabei um ein wichtiges Kulturgut handele. Mit dem aktuellen Vorstoß wollen die Bürger erreichen, dass die Statik des Dachs vom Anwesen Weidenweber, wo sich die Glocke befindet, schon bald geprüft wird. »Der Eigentümer wäre auch bereit, die Glocke zu behalten«, so Babo. Es soll daher versucht werden, dass sich der Architekt, der für die Dachsanierung am Mittelschulgebäude zuständig ist, auch um das Dach für die Dorfglocke kümmert.
Bezüglich der Freizeitmöglichkeiten erinnerte Marco Schmitt (CSU) daran, dass es in Schöllkrippen bereits viele attraktive Angebote, wie das Naturerlebnisbad, für Jugendliche gebe. »Da muss ich widersprechen«, hielt Tim Dedio (CSU) dagegen, dass davon vorwiegend Kinder und jüngere Jugendliche profitieren würden. Die älteren Jugendlichen hätten einen ganz anderen, teilweise auch kostenintensiveren Anspruch. Die Gemeinde sollte ihnen dennoch mit einem entsprechenden Angebot nicht nur Wertschätzung zeigen, sondern auch Perspektiven geben.
Angesichts einiger laut Schmitt »quasi leer« stehender Jugend-Räume in Schneppenbach und in Schöllkrippen erhielt Dedio, der zugleich als Jugendbeauftragter fungiert, den Auftrag, mit den Jugendlichen »genau zu klären, wo Handlungsbedarf besteht«. Dedios Idee, dass Gemeinden auch hier zusammenarbeiten könnten, da bei den älteren Jugendlichen eine »gewisse Mobilität« vorhanden sei, wurde insgesamt begrüßt. »Ein Mountainbike-Trail wäre dann genau das Angebot für Zehn- bis 18-Jährige«, wiederholte der Rathauschef seine Zusage aus der Bürgerversammlung, bei der Umsetzung dieses Projekts »nicht locker« zu lassen. mst
27.11.2024
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