Ein Baby-Boom in Blankenbach
Main-Echo Pressespiegel

Ein Baby-Boom in Blankenbach

Bürgerversammlung: Matthias Müller berichtet aus der Statistik - Heiraten scheint nicht in Mode zu sein
BLANKENBACH  In der Bür­ger­ver­samm­lung der Ge­mein­de Blan­ken­bach hat Bür­ger­meis­ter Mat­thias Mül­ler (CSU) vor 25 Zu­hö­rern ei­ni­ge Zah­len ge­nannt.So gab es im Be­richts­jahr 2023 18 Ge­bur­ten zu ver­zeich­nen, im Vor­jahr wa­ren es le­dig­lich zwölf Ge­bur­ten ge­we­sen. Auch die Zahl der Sterbefälle ging nach oben, registriert wurden 13 Sterbefälle (nach elf im Vorjahr).
Die Zahl der Eheschließungen ging deutlich zurück. Gaben sich in 2022 noch 13 Paare das »Ja«-Wort, so waren es im vergangenen Jahr lediglich deren vier.
In Blankenbach haben 1549 Menschen ihre Hauptwohnung, was ein kleines Minus im Jahresvergleich von 16 Personen bedeutet. Grund ist der negative Umzugs-Saldo. Zwar sind 99 Menschen nach Blankenbach gezogen, doch 120 haben sich aus Blankenbach abgemeldet.
Kein Blankenbacher ist 100
Einen »Club der Hundertjährigen« gibt es nicht: Der älteste Bürger ist 98 Jahre alt, die älteste Bürgerin zählt 97 Jahre.
Die Pro-Kopf-Verschuldung betrage 1800 Euro pro Einwohner.
Zwar ist die finanzielle Lage nicht einfach, doch Matthias Müller ist erfreut, dass man für die wichtige Sport- und Vereinsförderung auch in diesem Jahr 65.000 Euro im Haushaltsplan habe vorsehen können.
Der Ausblick
Die wichtigsten Projekte sind allesamt im Werden, beziehungsweise sind angeschoben: Der Anbau des Kindergartens kostet die Gemeinde 1,5 Millionen Euro, hier entstehen zwei Krippengruppen. Bezüglich des Kindergartens dankte der Bürgermeister dem Kilianverein und allen Beteiligten in der Kita und in der Verwaltungsgemeinschaft: Die Gemeinde Blankenbach ist nun Betreiber der Kita, der Übergang ging »reibungslos« vonstatten, lobt Müller. Der Anbau am Feuerwehrhaus, das nicht mehr auf der Höhe der Zeit war, schlägt mit 700.000 Euro zu Buche, es entstehen Sozialräume. Für die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED sind 60.000 Euro veranschlagt und 280.000 Euro beträgt der Gemeindeanteil bei der Finanzierung des neuen Generationenparks (siehe eigener Bericht). mcm
22.03.2024
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