Der nächste Schritt zum "Riesenschritt"
Main-Echo Pressespiegel

Der nächste Schritt zum "Riesenschritt"

Marktgemeinderat: Schöllkrippen erweitert den Geltungsbereich für die Städtebauförderung
Schöllkrippen  Im nächs­ten Jahr will die Markt­ge­mein­de meh­re­re Pro­jek­te mit staat­li­cher Hil­fe an­ge­hen. Das war bis­lang nicht mög­lich.

Im Sommer war von der erweiterten Städtebauförderung in Schöllkrippen zu lesen ("Das ist ein Riesenschritt", Main-Echo, 9. August). Beim von Bürgermeister Marc Babo so bezeichneten "Riesenschritt" ist man nun einen Schritt weiter.

Um das geht es: Die Marktgemeinde Schöllkrippen ist bereits seit Jahren in der Städtebauförderung - allerdings "nur" mit ihrem Ortskern. Wie es der Name sagt: In dem als Fördergebiet definierten Bereich gibt es bei öffentlichen Projekten staatliche Zuschüsse. So beispielsweise geschehen bei der Neugestaltung des Parkplatzes vor dem Rathaus.

Der "Riesenschritt" ist, dass es Schöllkrippen möglich ist, den bisherigen Geltungsbereich deutlich zu vergrößern. Mit aufgenommen wird das Areal mit der Schule, den Freizeit- und Sportflächen. Für dieses erweiterte Gebiet wird die Marktgemeinde projektbezogen Förderanträge stellen können. So soll es, wie Babo sagt, "beträchtliche" Hilfe geben für die Außenanlage der neuen Sport- und Kulturhalle, für einen Naturspielplatz gegenüber der Grundschule, für ein Mini-Fußballfeld (Soccer-Court) in der Nähe des Sportheims und für einen barrierefreien Weg entlang des Höllenbachs.

Im laufenden Verfahren waren die Behörden zu beteiligen. Ämter und Institutionen werden nach Einwänden oder Hinweisen abgefragt. In der jüngsten Marktgemeinderatssitzung stand die "Behandlung der Stellungnahmen aus der Behördenbeteiligung" auf der Tagesordnung. Bürgermeister Marc Babo konnte diesen Verfahrensschritt kurz machen: "Es gab von den Behörden keine Einwände. Es gab nur Hinweise." Diese Hinweise zur Kenntnis nehmend hat der Marktgemeinderat nun einstimmig beschließen können, das Stadtumbaugebiet "Kernort" um den Bereich "Schule-Sport-Freizeit" zu erweitern. Die ersten der genannten Projekte sollen im kommenden Jahr Wirklichkeit werden.

24.10.2024
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