Glasfaserausbau: Über den Stand beim Glasfaserausbau berichtete Bürgermeister Willi Fleckenstein. Anhand von zwei Videos erklärte er die Vorgehensweise bei der Verlegung zu den Haushalten mit FTTH (fiber to the home), also Glasfaser bis in die Wohnung. Der offizielle Spatenstich erfolgte am 8. November. Bis Anfang Mai sollen alle Bauarbeiten abgeschlossen sein. Der Bürgermeister empfahl, sich schon jetzt darüber Gedanken zu machen, wo der eigene Hausübergabepunkt an das Modem am sinnvollsten montiert werden kann. Das vereinfache die Arbeit auf beiden Seiten. Dabei gehe es nicht um die exakte Kabelführung ins Haus, sondern nur um die Festlegung, wo der Abzweig von der Hauptleitung in der Straße auf das eigene Grundstück erfolgen soll. Der Bürgermeister bot an, dass sich die Ortsbürger bei Problemen im Zuge der Ausführung direkt an ihn wenden können.
Grundsteuer: Zum Thema Grundsteuerreform informierte der Bürgermeister über den jüngsten Gemeinderatsbeschluss, bei dem die Hebesätze von 350 auf 280 Prozent gesenkt wurden. Er forderte die Haushalte auf, sowohl die Finanzamtsbescheide auf ihre Richtigkeit, als auch den Grundsteuerbescheid durch die Gemeinde auf die Richtigkeit des Messbetrags zu prüfen. Häufige Fehlerquellen der Haushalte seien Meldungen von landwirtschaftlichen Flächen als bebaubare Grundstücke, Kellerräume als Wohn- und Nutzfläche oder Garagen fälschlicherweise als Wohnfläche, zählte Fleckenstein auf. Auch wenn ein Fehler festgestellt werde, sei der gemeindliche Bescheid zur Zahlung fällig. Nach einer erfolgten Korrektur erfolge eine Verrechnung, informierte der Bürgermeister.
Seniorenprojekt: Sandra Pohl und Franziska Rolf von der Caritas-Sozialstation St.Stephanus zogen elf Monate nach Inbetriebnahme des Seniorenprojekts »Altes Forsthaus« in Heinrichsthal Zwischenbilanz. Das Wohnkonzept ist für zwölf Bewohner ausgerichtet. Bislang seien sieben Plätze belegt. Nachgefragt wurde, weshalb die restlichen fünf Plätze noch frei seien. Einziehen dürfe nur, wer zwar einen Pflegegrad habe, aber noch in der Lage sei, aktiv am Geschehen der ambulant betreuten Wohngemeinschaft (ABW) teilzunehmen. Das schränke den Kreis der in Frage kommenden Bewohner ein, erfuhren die rund 135 Anwesenden. Ergänzt wird die ABW durch eine Tagespflege, die auch von Wiesener Bürgern genutzt wird. Pohl und Rolf wiesen auf die Möglichkeit eines kostenlosen Schnuppertags in der Tagespflege hin.
Photovoltaikanlage: Am 12. November hat der Bau einer Freiflächenphotovoltaikanlage begonnen. Der Investor plant, die Anlage im Mai 2025 in Betrieb zu nehmen. Erwartet wird eine Leistung von rund 1,6 GWh/Jahr. Nach Ablauf des ersten Betriebsjahres strebt der Investor einen langfristigen Liefervertrag mit einem Versorger an. Das ermögliche Wiesener Stromkunden einen Strompreis unter den üblichen Marktpreis, so Bürgermeister Willi Fleckenstein. Die Gemeinde profitiert von der Anlage durch die Gewerbesteuer. Der Bürgermeister bezifferte die erwartete jährliche Gewerbesteuereinnahme auf 70 bis 80.000 Euro.
Dr.-Frank-Straße: Die Baustelle in der Dr.-Frank-Straße läuft seit Anfang Oktober. Der Hauptkanal ist inzwischen neu verlegt, ebenso die neue Wasserleitung im oberen Teil. Witterungsbedingt pausiert im Moment der Bau der Wasserleitung im unteren Bereich. Bevor 2025 die Hausanschlüsse gelegt werden, muss die Leitung noch gespült, desinfiziert und beprobt werden.
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