Nach Klärung aller offenen Fragen - vor allem zweifelten die Ratsmitglieder in einer früheren Sitzung an dem vom Verband ausgewiesenen Gewinn - fiel dieser Beschluss am Montagabend einstimmig. Die Entscheidung hinsichtlich eines Beitritts stand an, nachdem die vereinbarte Probephase zum Ende des Jahres ohne weitere Verlängerungsmöglichkeit ausläuft.
10.400 Euro Gewinn
Bürgermeister Matthias Müller (CSU) erklärte nun, dass die Gemeinde laut Verband mit einem Gewinn von 10.400 Euro (alle Zahlen gerundet) rechnen könne. Dieser Betrag komme zustande durch 32.300 Euro, die bei Geschwindigkeitsmessungen im vergangenen Jahr als Verwarnungsgelder von 969 zu schnell fahrenden Autofahrern eingenommen werden konnten. Davon abzuziehen seien 21.800 Euro Jahreskosten. Vorausgezahlt worden seien sogar 28.000 Euro, sodass abzüglich der Jahreskosten weitere 6000 Euro zurückgezahlt würden.
Drei Messstellen
Der Verband habe weiter mitgeteilt, dass die Messungen bislang auf zwölf Monatsstunden und drei Messstellen festgelegt seien. Bei gleichbleibender Stundenmesszahl werde der Beitritt die anfallenden Kosten nicht ändern. Sie könnten allerdings, je nach Fallzahlenentwicklung, in Zukunft variieren.
Wegen der Zugehörigkeit der Gemeinde zur Verwaltungsgemeinschaft (VG) Schöllkrippen muss der jetzt von den Ratsmitgliedern gefasste Beschluss in der nächsten VG-Versammlung noch bestätigt werden. Danach kann die Verwaltung die entsprechenden Schritte zum Beitritt einleiten.
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