Hintergrund: Schon bald nach dem Auftragen des neuen DSK-Belags hat sich laut Müller bei Reinigungsarbeiten mit einer Saug-Kehrmaschine gezeigt, dass sich die neue Schicht nicht mit der alten verbunden habe. Nachdem identische Schäden in einigen Straßen in Mömbris festgestellt worden seien, seien als Ursache die bei den Arbeiten zu niedrigen Temperaturen genannt worden. Daraufhin habe die Nachbargemeinde die Federführung bei der Behebung dieses Gewährleistungsschadens übernommen.
Während in Mömbris die Reparaturen mittlerweile erfolgreich erledigt worden seien, gebe es in Blankenbach immer wieder Diskussionen über die Vorgehensweise der ausführenden Firma. So sei zunächst erklärt worden, dass eine punktuelle Reparatur ausreichen würde. Beim Abfräsen des neuen Belags sei aber »immer deutlicher geworden, dass der DSK-Belag fast auf der gesamten Einbaufläche keine Verbindung zum Bestandsbelag aufweist und sich verbreitet Schollen ablösen«, so Müller weiter.
Trotz der folgenden Absprache, den kompletten Belag zu entfernen, habe die Firma offen gelassen, ob sie einen neuen DSK-Belag aufbringen werde. Da jedoch die Gemeinde davon überzeugt sei, dass nur dann die beauftragte und bereits abgerechnete Leistung mängelfrei erbracht werden könne, habe sie die Firma zu einer Stellungnahme aufgefordert. Gegebenenfalls werde die Gemeinde auf einer Rückzahlung bestehen und den Auftrag an eine andere Firma vergeben.
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