Die Krombachhalle wurde 2002 errichtet und seither nicht saniert. Laut Gutachten der EVF befindet sie sich in einem ausreichenden Zustand. Das bezieht sich auf das Dach, die Außenwände, den Boden und die Fenster. Auch die Hackschnitzelheizung, die Umwälzpumpen und die Heizkörper werden als ausreichend eingestuft. Unter sehr schlecht finden sich dagegen die Nahwärme-Leitungen und die Thermostatventile.
Elektronische Ventile für Heizkörper
Um künftig mehr Energie sparen zu können, empfiehlt die EVF, neben der Innendämmung für das Dach und die Verbesserung der Außenwanddämmung, den Austausch der Fenster und der Heizung sowie Dämmungen für den Boden und die Leitungen. Die Heizkörper sollten mittelfristig ergänzt oder ersetzt werden durch Flächenheizungen und die Thermostatventile sollten gegen elektronisch geregelte Ventile ausgetauscht werden.
Hinsichtlich der Beleuchtung empfiehlt die EVF die Umstellung auf LED-Technik. Sollte sich die Gemeinde dafür entscheiden, werde der Stromverbrauch sinken. Daher sollte zugleich bei der Photovoltaikanlage die Anzahl der Module angepasst werden. Letztlich ging es noch um die Installation von Ladestationen. Laut EVF wären vier Ladepunkte im hinteren Bereich der Halle möglich. Abzüglich eines möglichen Zuschusses des bayerischen Wirtschaftsministeriums müsste die Gemeinde dafür etwa 5700 Euro investieren.
Tipps für die Energiewende vor Ort
Der Hintergrund: Krombach wurde im vergangenen Jahr als eine von zehn Kommunen in Unterfranken für das Projekt Energiecoaching ausgewählt. Die Regierung von Unterfranken bietet diese kostenlose Beratungsmöglichkeit vor allem kleineren und mittleren Gemeinden an, um auch ihnen Tipps zur Umsetzung der Energiewende vor Ort zu geben.
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